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Dieses Buch befasst sich mit der Versorgung von pflegebed眉rftigen Personen durch osteurop盲ische Migrantinnen und setzt damit einen wichtigen Fokus in der aktuellen Care-Debatte. Im Vordergrund steht die Analyse des Spannungsverh盲ltnisses der simultanen Lebensf眉hrung in zwei sozial-r盲umlich voneinander getrennten Haushalten: dem Arbeitsort/Privathaushalt der Care-Empf盲nger*innen und dem Herkunftshaushalt, in dem die Familien der Migrantinnen zur眉ckbleiben. Letzterer wird als ein Kernelement der 鈥欻interb眉hne鈥� betrachtet, als ein Ort, der in der Debatte der Aufnahmegesellschaft meist unterbelichtet bleibt. Auf dieser 鈥欻interb眉hne鈥� zeigen sich die Fallstricke von transnationalen Arbeitsverh盲ltnissen, die Dilemmata migrantischer Mutterschaft, die Verkn眉pfung von Vaterschaft und Care im Postsozialismus sowie die Verbindung zwischen transnationaler Vermarktlichung und der Emergenz von sozialer Ungleichheit in der Form von Care-Asymmetrien. Dieser Band versteht sich als eine kritische Intervention in einem neoliberalen Politikdiskurs, der die Kommerzialisierung von Care-Arbeit als akzeptable L枚sung f眉r Versorgungsl眉cken proklamiert.

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